Raelisten streben nach einer weltweiten Anerkennung des vierten ‚Swastika-Rehabilitations-Tages’

Mittwoch 17 Juli 2013 - 01:58:07
FREIBURG, 17. Juli 2013 - „Das vergangene hochangesehene Erbe der Swastika und ihre positive Bedeutung sind in vielen östlichen Ländern wohl bekannt“, sagt Thomas Kaenzig, raelistischer Guide und Präsident der Proswastika-Allianz. „Aber, wir möchten auch, dass die Menschen in anderen Teilen der Welt erfahren, was jene im Osten wissen, so dass wir ein für alle Mal dieses Symbol, das Milliarden Menschen so schätzen, rehabilitieren können“.

Viele Aktionen, so Kaenzig, sind für den 20. Juli geplant, in europäischen Städten, auf dem amerikanischen Kontinent, in Afrika, Australien und im mittleren Osten (inklusive Tel Aviv) um das ehrenwerte und seit langem bestehende Erbe der Swastika zu feiern. Er weist darauf hin, dass prä-Nazi-Abbildungen der Swastika überall auf Erden zu finden sind, selbst an Orten, die jene in Erstaunen versetzen, die sie ausschließlich mit dem berüchtigten Nationalsozialismus in Verbindung bringen:
„Sie können an vielen antiken Orten in Israel/Palästina Swastikas sehen“, sagt Kaenzig. „Außerdem zeigen viele Synagogen auf der Welt, welche vor 1928 - 1930 gebaut wurden, darunter eine in Verona/Italien, Swastikas. In früheren Zeiten hatten sie auch für Juden eine ausschließlich positive Konnotation“.

Die Swastika ist für Raelisten von besonderem Interesse, denn sie bildet, in zwei Dreiecke verwoben, das Symbol ihrer Religion.

„Die Swastika in unserem Symbol steht für die Unendlichkeit in der Zeit, und die ineinander verwobenen Dreiecke symbolisieren die Unendlichkeit im Raum“, erklärte Kaenzig. „Wir präsentieren dieses Symbol auch bei unseren jährlichen Happiness Akademien, so wie die, die in zwei Wochen in Kroatien (südlich von Graz/Österreich) stattfinden wird, und benutzen sie auch das gesamte Jahr hindurch entsprechend unserer Philosophie und um unseren Schöpfern, den Elohim, zu huldigen, die uns dieses Symbol gaben. (siehe Fotos von von Raelisten dargestellten Swastikas)

Er sagte, die Raelisten richten einen besonderen Appell an die 1 Milliarde Hindu-Gemeinschaft, an den Aktionen des kommenden Swastika-Rehabilitations-Tages teilzunehmen.

„Wir hoffen, dass Hindus im Osten und anderswo sich mit ihren Brüdern, die im Westen leben, solidarisch zeigen werden“, sagte Kaenzig. „Viele Minoritäten im Westen werden diskriminiert, wenn sie dieses Symbol, das in ihrem Glauben so bedeutsam ist, offen verehren.

„Auch dieses Jahr wollen wir Swastika-Banner in den USA und in Kanada am Himmel zeigen“, sagte Kaenzig. „Aber das wirkliche Gewicht legen wir auf die weltweite Anerkennung und Rehabilitation der wahren und positiven Konnotation dieses Symbols. Es geht um ein globales Bemühen der Um-Erziehung“.

Die Rael-Bewegung bittet die Mitglieder aller Religionen, welche die Swastika in ihrer Symbolik einsetzen und auch jene, die an die religiöse Freiheit glauben, sich am Swastika-Rehabilitations-Tag zu ihnen zu gesellen.

„Die Swastika wird seit Tausenden von Jahren weltweit als Symbol des Wohlbefindens und des Glücks benutzt, wenn also die Menschen aus dem Westen sie als etwas interpretieren, das etwas Schlechtes bedeutet, weil die Nazis es benutzten, so sprechen sie Millionen Menschen das Recht ab, ihre Religion frei auszuüben“, sagte er. „Es ist an der Zeit, dieses freundliche Symbol ein für alle Mal zu rehabilitieren, und jeden verbleibenden Makel zu eliminieren, der an jene erinnert, die sich ihrer im zwanzigsten Jahrhundert bemächtigt hatten“.

Die Stadt Karlsruhe wird morgen wieder Schauplatz eines Ereignisses werden, das die Stadtbehörde versucht, auch dieses Jahr wieder mit einer Verfügung mit sofortiger Vollziehung zu unterbinden. Marcel Hoffmann, Landesverantwortlicher der Rael-Bewegung in Deutschland und Versammlungsleiter, bemerkt dazu: „Diese Einschränkung trifft nicht nur die Raelisten, sondern auch Hindus, Buddhisten und jede andere religiöse Gemeinschaft, welche wir eingeladen haben, mit uns für die Rehabilitation der Swastika zu demonstrieren. Heute schränkt sie in unzumutbarer Weise die Bekenntnisfreiheit und Meinungsfreiheit all dieser Religionsgemeinschaften ein, weil vor 70 / 80 Jahren die Nationalsozialisten das religiöse Symbol als Erkennungszeichen missbraucht haben“.

„Das Verbot der Stadt Karlsruhe ist umso unverständlicher, da das Gesetz ausdrücklich betont, dass die Benutzung von ‚Hakenkreuzen’ - die vorgelegten Plakate und Spruchbänder zeigen religiöse Swastikas in deutlich abweichenden Gestaltungen - nicht verboten ist, wenn deren Einsatz, unter anderem, zum Zwecke der ‚staatsbürgerlichen Aufklärung’ geschieht; dies war unsere Absicht letztes Jahr und ist es auch dieses Jahr“.

„Dieselben Behörden verteidigen das Vorhandensein von Swastikas an offiziellen Gebäuden* die jeder jederzeit öffentlich bewundern kann und messen so mit zweierlei Maß. Mit der Behauptung, es handle sich dabei um prä-nationalsozialistisches Kulturgut (was ja zutrifft), verweigern sie gleichzeitig anderen das Recht, ebenfalls und aus ganz ähnlichen Gründen Swastikas öffentlich zu zeigen“, was an Heuchelei grenzt, fügte Hoffmann noch hinzu.

Hoffmann meinte schließlich noch: „Das ‚neue’ Deutschland hat kein Verlangen mehr nach eingeredeten Schuldgefühlen und Selbstkasteiung, und das aus dem einfachen Grund, weil es keinen Anteil an den Verbrechen der Dinosaurier des 20. Jahrhunderts hat. In der neuen Welt, die vor uns liegt, wird die Wahrheit und die spirituelle Erkenntnis, für die die Swastika steht, seine volle Berechtigung und einen Ehrenplatz haben“.

Eine Liste aller Swastika-Rehabilitations-Tage ist hier abrufbar.

* Swastikas am Schloß Bellevue dem offiziellen Regierungssitz des deutschen Bundespräsidenten
Swastikas in den Gittern des Schlosses Benrath/Düsseldorf
Swastikas an der Außenstelle des Karlsruher Arbeitsgerichtes
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